John J. Ratey liefert ein eindrucksvolles Plädoyer: Bewegung ist das beste Medikament fürs Gehirn. Muskelaufbau und Kondition sind dabei nur Nebenwirkungen – der wahre Nutzen liegt darin, dass Bewegungsmangel das Gehirn schrumpfen lässt. Sport schützt vor dem Volumenverlust, fördert Neurogenese und synaptische Vernetzung.

Frühmorgendliche Schulsportstunden – wie das „Stunde-null“-Programm in Naperville – führten bei Schülern zu deutlich besseren Noten, verbesserter Konzentration und Integration von gelernten Inhalten. Körperliche Aktivität wirkt außerdem stressmindernd, senkt Ängste, hilft bei ADHS, Depressionen, Panikstörungen, Suchtverhalten und reguliert das Hormonsystem – teils vergleichbar mit medikamentöser Therapie.

Dieses Buch ist zugleich motivierender Sachbuch‑Ratgeber mit konkreten Tipps – lohnenswert für all jene, die Körper und Geist im Einklang stärken wollen.